Wahr-Nehmung

Was nimmst du wahr? - Wie nimmst du wahr? - Wie nimmst du was wahr?

Was nimmst du davon für wahr, und was hältst du für wahr?

Was macht es mit mit dir? - Wie bewahrheitet es sich?

Wie nimmst du wahr, wenn du das, was du für wahr nimmst, für wahr hältst?

Wie erhältst oder erhellst du dir deine Wahrnehmung?

Lässt du dir deine Wahrnehmung nehmen?

Nimmst du deine Wahrnehmung wahr und ernst?

Was sagt dir deine Wahrnehmung?

 

Der Herbst

Mein Blick richtet sich nach oben auf die bunt und farbenfroh sich zeigenden Blätter. Ein leichter Nebel trübt und erhellt gleichzeitig die Umrisse des sich empor rankenden Gesträuchs. Die Sonne steigt auf mit ihren rötlich-orangen Strahlen und bringt mein Gesicht zum Leuchten.

 

Das rythmisch klingende Rauschen des Windes zwischen Blättern und Zweigen erfasst mein Gehör. Ein eiliges Rascheln im Laub spielender Eichhörnchen und der flatternde Flügelschlag aus den Ästen aufsteigender Vögel lässt mich aufhorchen. Das melancholisch anmutende Rufen aufbrechender Gänse erinnert mich daran, selbst aktiv zu werden.

 

Ein fließendes Wehen zwischen den Blättern bewegt auch mich und streicht mir durch die aufgewühlten Haare. Zugleich werde ich von einer Brise leichter Kühle sanft berührt und feine Regentropfen perlen spürbar an mir herab.

Die wärmende Heizungsluft im nahe gelegenen Lädchen umfasst mich, und der frische Duft von Orangen und Zitronen, der liebliche Geruch von heißer Milch mit Honig betört meine erwachten Sinne.